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Electronic Babylonian Literature (eBL)

Ein neues, ehrgeiziges Projekt unter der Leitung von Prof. Dr. Enrique Jiménez ist im April 2018 an der Ludwig-Maximilians-Universität München gestartet. Ziel des Projekts Electronic Babylonian Literature (eBL) ist es, einen wichtigen Beitrag zur Rekonstruktion der babylonischen Literatur des ersten Jahrtausends v. Chr. zu leisten. Die babylonische Literatur ist ein essentieller Teil des kulturellen Welterbes: Das Projekt zielt darauf ab, dieses Erbe zu bewahren und zu verstehen, sowohl für unsere moderne Gegenwart als auch für künftige Generationen. Wir danken Enrique Jiménez, der uns diesen engagierten und verständlichen Artikel zur Verfügung gestellt hat. Jiménez stellt darin nicht nur das Electronic Babylonian Literature Project vor, sondern gibt auch einen Einblick in die Beschaffenheit der Tausenden von Fragmenten, mit denen sich sein Team befasst. Der Artikel zeigt darüber hinaus, „woher wir kommen“ und wie die Pioniere der Assyriologie mit dem Problem der Fragmentarität der mesopotamischen Literatur umgingen.

[… der s]ah die Tiefe, […] das Land,
[der] wusste […], […] alles […]
[… der s]ah die Tiefe, […] das Land,
[der] wusste […], […] alles […]

Er, der die Tiefe sah, das Fundament des Landes,
der die richtigen Wege kannte, war in allen Angelegenheiten weise!
Gilgamesch, der die Tiefe sah, das Fundament des Landes,
der die richtigen Wege kannte, war in allen Angelegenheiten weise!

Das erste Zitat stellt den Beginn des Epos von Gilgamesch dar, wie es ab dem 19. Jahrhundert bekannt war (Jeremias 1891:14). Das zweite zeigt den vollständig restaurierten Text in der Form, wie er 2007, über hundert Jahre später erreicht wurde (siehe George 2007). Während des gesamten 20. Jahrhunderts war daher nur die fragmentarische Version des Prologs des Epos bekannt: Generationen von Lesern die zum ersten Mal mit dem bedeutendsten Klassiker der antiken mesopotamischen Literatur konfrontiert wurden, waren gezwungen einen fragmentarischen Text zu lesen und sozusagen durch ein vergittertes Fenster auf die Welt der Babylonier zu blicken. Dies erzeugt eine Frustration, die notwendigerweise zur Forschungsarbeit gehört, “when one struggles with a fragmentary text in the Students’ Room of the British Museum and suspects with more or less reason that unidentified pieces are lying in drawers just a few meters away” (Borger 1991: 41-42). Genau dieser Frustration hat das Electronic Babylonian Literature Project jetzt den Krieg erklärt.

Das Electronic Babylonian Literature Project (eBL) startete im April 2018 an der Ludwig-Maximilians-Universität München dank der großzügigen Unterstützung des Sofja Kovalevskaja-Preises der Alexander von Humboldt-Stiftung. Ziel des Projekts ist es, die Rekonstruktion der babylonischen Literatur so weit wie möglich voranzutreiben. Darüber hinaus soll eine große Menge von Transliterationen von Keilschrifttafel-Fragmenten zugänglich gemacht werden. So soll es Wissenschaftlern leichter möglich werden, diese schnell zu durchsuchen, um so eine Lösung für das Jahrhunderte alte Problem der Fragmentarität der mesopotamischen Literatur zu finden.

1. Das Fragmentarium

Im Zentrum des Projekts steht das Fragmentarium, ein Korpus, der eines Tages die Transliterationen aller Keilschrifttafelfragmente der Welt enthalten soll. Das Fragmentarium ist als Pool konzipiert, in dem Wissenschaftler nach neuen Texten suchen können. Es teilt sein Motto mit der Freiheitsstatue: "Gebt mir eure müden, eure armen, eure zusammengekauerten Massen" – von Fragmenten! Im Fragmentarium existieren Tausende von Fragmenten, die in ihrer gegenwärtigen Form unbrauchbar sind, und warten nur auf den Tag, an dem sie identifiziert werden und damit Bedeutung erlangen.

Abbildung 1: Eine Seite aus George Smiths Notizbüchern
(© British Library MS add 30413 f. 28a)

Die Zusammenstellung eines umfassenden Fragmentariums ist ein alter Traum in der Assyriologie, den viele Wissenschaftler seit Beginn der Disziplin zu verwirklichen versucht haben. Der erste Assyriologe, der alle Fragmente, die er in die Hände bekam, transliterierte, war George Smith, der über dreißig Notizbücher voller Transliterationen hinterließ (siehe Abb. 1). Smith hatte bereits vor, andere Gelehrte seine vorläufigen Transliterationen verwenden zu lassen: In der Tat schrieb er kurz vor seinem Tod in seinem letzten Notizbuch: „I intended to work it out but desire now that my antiquities and notes may be thrown open to all students. I have done my duty thoroughly“ (British Library Add MS 30425 f. 28a). Smiths Wünsche wurden nie verwirklicht; und so erging es leider auch vielen anderen Transliterationssammlungen vieler berühmter Gelehrter nach Smith, wie zum Beispiel J.N. Strassmaier, F.W. Geers und W.G. Lambert. Die bewundernswerten Fragmentaria dieser Gelehrten, Tausende von Seiten, die mit Abschriften und Transliterationen von Tafeln und Fragmenten gefüllt waren, erfuhren während ihres Lebens und auch nach ihrem Tod nur sehr begrenzte Verbreitung und bildeten daher nie ein endgültiges, universelles Fragmentarium. Das eBL-Projekt hat gegenüber diesen Wissenschaftlern mehrere Vorteile, die uns hoffen lassen, dass wir erfolgreicher sein werden: Erstens ist das eBL-Fragmentarium ein kollektives Unternehmen, an dem das gesamte eBL-Team sowie andere Wissenschaftler aus Vergangenheit und Gegenwart beteiligt sind. Neben den Nachlässen mehrerer Größen des Fachgebiets, die freundlicherweise von ihren akademischen Testamentsvollstreckern zur Verfügung gestellt und von L. Sáenz und E. Gogokhia in das Fragmentarium eingearbeitet worden sind, haben mehrere zeitgenössische Assyriologen großzügig ihre eigenen Transliterationssammlungen zur Verfügung gestellt, darunter M.J. Geller, U.S. Koch und W.R. Mayer.

Der wichtigste Grund für unsere Hoffnung, dass wir nun zum letzten Mal ein Fragmentarium kompilieren müssen, liegt darin, dass das eBL-Projekt Computer gestützt arbeitet. Der Einsatz Computer gestützter Identifizierung von Fragmenten wurde von mehreren Fragmentaristen aus der Vergangenheit bereits vorausgesehen: Daher erläutert E.V. Leichty am Rand eines seiner vielen Notizbücher mit Transliterationen den Inhalt der Seite als „viele Vorderseiten von Omen, die zu fragmentarisch sind, um identifiziert zu werden aber gut für die Computersuche sein könnten“ (Abb. 2).

Abbildung 2: Eine Seite aus Erle Leichtys Notizbüchern (© Penn Museum, Universität Philadelphia, Leichty Folio NB 911)

Das eBL Fragmentarium wurde von Anfang an mittels einer digitalen Applikation kompiliert (siehe unten). Um zu priorisieren, welche Fragmente in das Fragmentarium transkribiert werden sollen, haben wir eine Schaltfläche erstellt, den „Pfad der Pioniere“, die bei jedem Klicken ein neues, nicht identifiziertes und unveröffentlichtes Fragment ausgibt (siehe Video unten). Monate des Klickens auf die Schaltfläche haben gezeigt, dass die Masse noch zu transliterierender Fragmente noch immer überwältigend groß ist.

Trotz seiner noch bestehenden Lücken ist die aktuelle Sammlung des Fragmentariums schon groß. Bis Februar 2020 wurden über 13.500 Fragmente vollständig transliteriert, was fast 140.000 Textzeilen aller Genres entspricht (Abb. 3).

Abbildung 3: eBL-Ausgabe des Opferschaufragments BM.34474

Selbst in seinem derzeit unvollständigen Zustand ist es eines der größten digitalen assyriologischen Korpora. Unseren Berechnungen zufolge liegt beispielsweise die Abdeckung der unveröffentlichten Ninive-Fragmenten bei über 75 Prozent. Diese große Abdeckung ermöglicht es uns, selbst winzige Stücke zu identifizieren und sie einer Komposition zuzuordnen, wie beispielsweise bei dem winzigen Fragment K.17569, das nur ein Zeichen pro Zeile enthält und das durch Zs. Földi an ein Manuskript der Hymne an die Königin von Nippur geknüpft wurde (Abb. 4).

Abbildung 4: Montage der Verbindung des winzigen Fragments K.17569 mit einem Manuskript der Hymne an die Königin von Nippur

Es ist unglaublich einfach, ganze Tafeln aus winzigen Fragmenten zu rekonstruieren, wie beispielsweise das Manuskript einer Wehklage K.4981+, das T. Mitto aus nicht weniger als neun einzelnen Fragmenten zusammengestellt hat (Abb. 5). Die Geschwindigkeit, mit der Fragmente transliteriert werden, ist sehr hoch. Durch die Hilfe von H. Stadhouders können wir zudem eine ständige Optimierung der Qualität der Textausgaben garantieren.

Abbildung 5: Rekonstruktion des Manuskripts K.4981 + aus neun unterschiedlichen Fragmenten, die zuvor im Fragmentarium transliteriert wurden

Neben der Ninive-Sammlung begann die LMU München im April 2019 mit Jon Taylor bei der Digitalisierung der gesamten Babylon-Sammlung (über 20.000 Tafeln) des British Museum in London zusammenzuarbeiten. Zwei Fotografen im British Museum, Alberto Giannese und Ivor Kerslake, haben bisher über 6.000 Tafeln fotografiert, von denen Hunderte im Fragmentarium unter anderem von A. Hätinen und E. Jiménez transkribiert wurden. Diese Fotos werden bei der Veröffentlichung des Projekts zugänglich gemacht. Darüber hinaus hat die Verbindungsperson des Projekts im Irak-Museum, Anmar A. Fadhil, mit freundlicher Genehmigung des irakischen Staatsrates für Antiquitäten und Kulturerbe, Hunderte von Tafeln für das eBL-Projekt fotografiert, die auch veröffentlicht werden, sobald das Projektportal online geht (Abb. 6).

Abbildung 6: Manuskript NipNB1 (IM.77087) mit Ratschlägen an einen Prinzen (Foto von Anmar A. Fadhil, mit Genehmigung des State Board of Antiquities and Heritage und des Oriental Institute der University of Chicago)

Ein alter Assyriologenwitz besagt, dass Assyriologen eines Tages feststellen werden, dass es in Ninive ursprünglich nur eine einzige Urtafel gab, aber diese in unendlich viele Teile zerbrochen ist. Die intensive Arbeit aller Teammitglieder am Fragmentarium hat dazu geführt, dass in den ersten Monaten des Projekts über 1.000 neue Fragmente babylonischer Literatur und Wissenschaft identifiziert und weit über 150 Verbindungen entdeckt wurden. Wir kratzen momentan noch an der Oberfläche des Fragmentariums: Der große Sprung nach vorne wird stattfinden, wenn die derzeit in Entwicklung befindlichen Computer-Algorithmen beginnen, das Fragmentarium systematisch und automatisch nach neuen Teilen eines bestimmten Textes abzufragen. Die Rekonstruktion der mesopotamischen Urtafel wird dann näher sein als je zuvor.

2. Das Korpus

Wenn das Fragmentarium das Zentrum des Projekts ist, dann ist sein Schaufenster das eBL-Korpus. Das Korpus soll Ausgaben aller „Klassiker“ der babylonischen Literatur im ersten Jahrtausend v. Chr. enthalten, vom Schöpfungsepos bis zum Gedicht des rechtschaffenen Leidenden und der Geschichte der Sintflut (siehe eine Liste der zu bearbeitenden Texte in Abb. 7 unten).

Abbildung 7: Startseite des eBL-Korpus mit der Liste der Texte, die derzeit im Rahmen des Projekts bearbeitet werden

Die Texte sind in einer normalisierten Fassung und einer synoptischen Transliteration verfügbar (Abb. 8). Die eBL-Editionen verwenden viele bisher unveröffentlichte oder unbearbeitete Fragmente, viele davon von den Mitgliedern des Projekts identifiziert, und stellen somit die neuesten Versionen der Texte dar. Neu identifizierte Fragmente sowie wichtige neue Lesarten von Texten werden in der Artikelserie des Electronic Babylonian Literature Lab (Kaskal) veröffentlicht. Darüber hinaus basieren die eBL-Score-Editionen auf der Zusammenstellung aller verfügbaren Manuskripte.

Abbildung 8: Prototyp der eBL-Ausgabe von Enūma eliš I.

Es mag überflüssig erscheinen, alle Manuskripte von Texten zusammenzustellen, die in der Regel sehr gut bearbeitet sind, aber einige Überraschungen haben gezeigt, dass sie doch von großem Wert sind. Ein Beispiel: In einer Passage der vierten Tafel von Enūma eliš untersucht Marduk, nachdem er Tiamat besiegt hat, sorgfältig den Körper der Göttin, um sein „geniales Schema“ umzusetzen. Ein Schlüsselwort in l. 136 stellt Tiamats Leiche als „Fötus“ (kūbu) dar, eine Beschreibung, die Wissenschaftler seit der Veröffentlichung des Schlüsselmanuskripts im Jahr 1887 fasziniert und sogar die Aufmerksamkeit von Religionswissenschaftlern wie Mircea Eliade auf sich gezogen hat. Die Zusammenstellung der Passage zur Vorbereitung der eBL-Ausgabe durch A.C. Heinrich (Abb. 9) hat jedoch gezeigt, dass die Lesung der fraglichen Zeichen in jeder einzelnen Ausgabe des Schöpfungsepos seit dem 19. Jahrhundert fehlerhaft ist: In Wahrheit beschreibt der Text Tiamat als serkūpu, ein Wort, das die Babylonier beunruhigt haben muss, da ihre eigenen Wörterbücher es einfach als „Meer“ (tiāmtu) erklären. Viele andere ähnliche Entdeckungen finden sich überall in den eBL-Ausgaben und machen sie zu den zuverlässigsten und aktuellsten Darstellungen der babylonischen Literatur. Die Ausgaben werden ständig aktualisiert, so dass jeder Leser, ob Spezialist oder nicht, sofort Zugang zum aktuellen Stand der Wissenschaft hat.

Abbildung 9: eBL-Ausgabe von Enūma eliš IV 135–137

Um die Ausgaben noch zugänglicher zu machen, hat B.R. Foster freundlicherweise zugestimmt, seine englischen Übersetzungen der babylonischen Klassiker zu aktualisieren und online zu veröffentlichen. Darüber hinaus wird A.A. Fadhil arabische Übersetzungen einiger Texte erstellen und diese ebenfalls auf der Website des Projekts veröffentlichen.
Nicht zuletzt werden momentan viele unveröffentlichte Manuskripte der babylonischen Literatur aus der Sippar-Bibliothek durch A.A. Fadhil und E. Jiménez für die Veröffentlichung vorbereitet und werden für die elektronischen Ausgaben des eBL-Projekts verwendet werden. Ein im Jahr 2018 begonnenes Konservierungsprojekt ermöglichte drei Aufenthalte der Restauratorin Carmen Gütschow im Irak Museum, bei denen sie mehrere Tafeln aus der Bibliothek konserviert und IM-Konservatoren vor Ort in den modernsten Techniken zur Konservierung von Tafeln geschult hat (siehe hier auf Arabisch und hier auf Englisch). Die so in einem Zustand maximaler Lesbarkeit konservierten Täfelchen werden momentan veröffentlicht, wobei die neuen Erkenntnisse in die eBL-Ausgaben einfließen werden.

3. Die Plattform

Abbildung 10: Transliteration von K.12564 geparst und als Datenbaum im JSON-Format gespeichert

Der Entwickler des Projekts, J. Laasonen, programmiert eine leistungsstarke Plattform für die Transliteration von Keilschrifttexten. Die Anwendung analysiert ATF in einen Datenbaum im JSON-Format (JavaScript Object Notation). Der so analysierte Text wird in einer MongoDB gespeichert, einer dokumentenorientierten NoSQL-Datenbank, die zum Speichern von Daten ein JSON-ähnliches Format verwendet (Abb. 10). Die Datenbank wird in zwei virtuellen Maschinen im Leibniz Rechenzentrum (LRZ) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gehostet. Das JSON-ähnliche Schema ist für den Computer leicht lesbar und ermöglicht die einfache Lemmatisierung akkadischer Texte, die auf dem Concise Dictionary of Akkadian mit freundlicher Genehmigung von Harrassowitz basiert.

Darüber hinaus richtet die Anwendung die standardisierten, normalisierten Zeilen der Texte im eBL-Korpus an den Manuskriptzeilen der Texte aus. Bekanntlich kennt das Keilschrift-Schriftsystem keine festgelegte Rechtschreibung, was bedeutet, dass jedes Wort auf verschiedene Arten geschrieben werden kann, von denen nur einige erklärbar oder vorhersehbar sind. Ein weiterer Assyriologenwitz erklärt den Grund dafür: Die Babylonier hatten schlicht noch keinen Zugang zu von Sodens Grundriss der akkadischen Grammatik. Wie dem auch sei, der Computer soll aus dem Korpus der so ausgerichteten synoptischen Transliterationen lernen, wie ein bestimmtes Wort in einem bestimmten Text geschrieben werden kann. Mithilfe dieser Informationen sollte der Computer in der Lage sein, Vorhersagen darüber zu treffen, wie andere Wörter in anderen Texten geschrieben werden sollten, und sollte daher selbst die kleinsten Fragmente im Pool des Fragmentariums unabhängig von ihrer Rechtschreibung identifizieren können.

Am Ende des Projekts werden wir ein Suchfeld zur Verfügung stellen, in das Wissenschaftler Transliterationen der Texte eingeben können, an denen sie arbeiten, und Algorithmen werden nach übereinstimmenden Sequenzen suchen und eine Liste möglicher Duplikate zurückgeben, die nach ihrer Ähnlichkeit angeordnet sind.

Das eBL-Korpus und sein Fragmentarium sollen im Herbst 2021 veröffentlicht werden. Vielleicht werden wir eines Tages überhaupt kein Fragmentarium mehr benötigen, wenn alle keilschrifttragenden Fragmente identifiziert und mit ihren Manuskripten verbunden sein werden. Alle Texte werden dann vollständig sein und man wird Gilgamesch und die Flutgeschichte von Anfang bis Ende lesen können. Dieser Tag ist noch in weiter Ferne. Aber mit den Werkzeugen, die wir entwickeln, sind wir ihm heute schon sehr viel näher gekommen.

Abbildung 11: Die Münchner Abteilung des Teams für elektronische babylonische Literatur
(Foto von Alexa Bartelmus)

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