Alte Geschichte
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Verleihung des Leibniz-Preises an Prof. Dr. Karen Radner

Die Abteilung für Alte Geschichte gratuliert Karen Radner herzlich zu dieser hohen Auszeichnung!

09.12.2021

Die Abteilung für Alte Geschichte freut sich, Prof. Dr. Karen Radner, Inhaberin der Alexander von Humboldt-Professur für die Alte Geschichte des Nahen und Mittleren Ostens, zum Erhalt des „Förderpreises im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm“ der DFG für das Jahr 2022 gratulieren zu können.

Mit Karen Radner wird eine der weltweit führenden Expertinnen für die frühe Geschichte des Nahen und Mittleren Ostens diese herausragende Ehre zuteil. Sie erhält die Auszeichnung für ihre international einflussreichen Forschungen zur Assyriologie, mit denen sie die Geschichte und Kultur der Region neu erschlossen und vermittelt hat. Radner hat Pionierarbeiten in der Erschließung assyrischer Quellen geleistet, und ihre Arbeiten haben das Potenzial, das gegenseitige Wissen und die Beziehungen zwischen Orient und Okzident neu zu definieren, schreibt die DFG. Karen Radner wechselte 2015 mit einer Alexander von Humboldt-Professur aus Großbritannien an die Ludwig-Maximilians-Universität München.

Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis wird seit 1986 jährlich von der DFG verliehen. Pro Jahr können bis zu zehn Preise mit einer Preissumme von jeweils 2,5 Millionen Euro verliehen werden. Mit den zehn Preisen für 2022 sind bislang insgesamt 398 Leibniz-Preise vergeben worden. Davon gingen 127 in die Naturwissenschaften, 115 in die Lebenswissenschaften, 95 in die Geistes- und Sozialwissenschaften und 61 in die Ingenieurwissenschaften. Da Preis und Preisgeld in Ausnahmefällen geteilt werden können, ist die Zahl der Ausgezeichneten höher als die der Preise. Insgesamt haben bislang 425 Nominierte den Preis erhalten, darunter 358 Wissenschaftler und 67 Wissenschaftlerinnen.